Initiative „Spielen macht Schule“ stattet Pumphut-Grundschule wieder mit einem Spielezimmer aus.

Frankfurt/Main, Oktober 2019. Die Pumphut-Grundschule hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts bereits zum zweiten Mal eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!

„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.

Unsere Pumphut-Grundschule hat sich auch beim diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein erweitertes pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre neuen Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 202 Gewinner in allen 16 Bundesländern.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 13. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.

Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2019 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:

Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirn-forschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassisches Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegen-wirken.

Deshalb benutzt die Pumphut-Grundschule das Spiel als Lernchance für alle Schüler im Schulalltag. Im Spiel sammelt der Schüler grundlegende Erfahrungen, er macht sich mit seiner Umwelt vertraut und entwickelt Konflikt-sowie Problemlösekompetenzen. Die neuen Spiele können im Unterrichtsalltag, aber auch in unserer Schulinsel differenziert und individuell eingesetzt werden.

Wir haben uns diesmal für Experimentier- und Konstruktionskästen entschieden. Diese fördern und fordern logisches Denken, Kreativität, Konzentration, Feinmotorik, Ausdauer, Selbstvertrauen und vieles mehr. Unsere Schüler können gemeinsam knifflige Aufgaben lösen, Baupläne besprechen, um gemeinsam ans Ziel zu gelangen. Dies fördert zusätzlich das Wir-Gefühl und stärkt das Miteinander.

Weitere Infos:

https://www.spielen-macht-schule.de/

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