GTA-Konzept
GTA-Konzept
Sozialraumanalyse
Die Schule befindet sich in Mockrehna im Landkreis Nordsachsen.
Im beantragten Schuljahr haben wir 10 Klassen mit 207 Schülern.
Es unterrichten 13 Lehrerinnen und 2 Lehramtsanwärterinnen, im Hort arbeiten 11 Erzieherinnen. Außerdem betreuen 3 Schulbegleiter und eine Inklusionsassistentin Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
Die Schule liegt ländlich zwischen Eilenburg und Torgau und das Einzugsgebiet umfasst 9 Ortsteile.
Durch die günstige Verkehrsanbindung der B87 und S-Bahn nach Leipzig kommt es häufiger zu Zuzügen.
Die Elternschaft ist an der Bildung für ihre Kinder interessiert und kooperiert mit der Schule in hohem Maße.
Die 21 Integrationsschüler und Zahl der Schüler mit LRS bzw. Dyskalkulie ist steigend, können aber durch Inklusionskonzept entsprechend gefördert werden.
Wir fördern alle Schüler in jahrgangsübergreifenden Profikursen, um gezielt den Förder- bzw. Forderbedarf sowie auch Talente und Neigungen berücksichtigen zu können.
Für die enorme Leistungsschere im Fach Mathematik haben wir in Kasse 3 und 4 Flexi-Mathe in Form von leistungshomogenen Gruppen auf Klassenstufenebene eingerichtet, um den mathematisch Begabungen aber Problemen gerecht zu werden.
Der Anteil von getrennt lebenden, oft alleinerziehenden Elternteilen bzw. Patchworkfamilien steigt beständig.
Zunehmend hoch ist der Anteil der Familien, bei denen sich eine hohe finanzielle Belastung negativ auf die Kinderbetreuung auswirkt.
Das spürt man u.a. an der Teilnahme am Mittagessen, an den Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung von Vorhaben der Klasse, an der Ausstattung der Kinder mit Dingen des täglichen Schulbedarfs und des täglichen Lebens, sowie besonders an Unternehmungen der Eltern in der schulfreien Zeit mit ihren Kindern.
Wir schätzen ein, dass es einigen Kindern an emotionalen Bindungen und /oder an geistigen Herausforderungen für eine gesunde Entwicklung fehlt. Viele Eltern würden gern ihren Kindern mehr Unterstützung geben, sind aber dazu nicht in der Lage.
Unproblematisch stellt sich an unserer Schule die Raumsituation dar. Neben den Klassenräumen haben wir verschiedene Fachräume für Werken, Kunst, Computer, Sachunterricht und eine Schulinsel als Rückzugsmöglichkeit für individuelle Förder- und Forderangebote.
Die Kapazität der Turnhalle ist mit der Doppelbelegung durch die Oberschule Mockrehna bereits mehr als ausgelastet und stellt sich im Schulsportalltag für uns oftmals sehr problematisch dar. Der neu angelegte Sportplatz mit Tischtennis, Kletterreck, Boulderwand, Beach- und Multifunktionsspielfeld dient entsprechend als Ausweichmöglichkteit.
Ein vielfältiges Angebot im Hort, aber auch durch die vielen GTA-Leiter senkt den Schul-Stresspegel am Nachmittag für die Kinder.
Mit dem Einsatz unseres Besuchshundes JULE wird immer freitags eine lernförderliche Atmosphäre geschaffen, wodurch Lernprozesse positiv beeinflusst werden. Kinder lernen leise(r) und konzentriert(er) ihre Arbeitsaufträge zu erledigen. Ebenso werden die Sozialkompetenzen der Kinder sowie ihre Eigen- und Fremdwahrnehmung gefördert.
Ziele für den Antragszeitraum
- Strukturierung des Tagesablaufes
- gezielte und differenziertere Förderung der Kinder am Vormittag, auch Teilleistungsschwächen (LRS) und Begabtenförderung
- Förderung des Lesens und Heranführen an die Schulbibliothek
- intensive Zusammenarbeit zwischen Förderpädagoge, Fachlehrer und Eltern
- Möglichkeiten der Förderung für Kinder, deren Eltern diese bisher aus Zeitgründen bzw. Kostengründen nicht in Anspruch nehmen konnten
- Kinder entwickeln Ausdauer und erleben Kontinuität: sie verpflichten sich für ein Schulhalbjahr regelmäßig die Angebote zu nutzen
- sinnvolle Ergänzung des Unterrichts durch Projekte und Angebote, die das Gelernte vertiefen und systematisieren
- Förderung der Allgemeinbildung der Kinder
- Verbesserung der sportlichen Fähigkeiten, Wirkung von körperlicher Bewegung auf Gesundheit und Wohlbefinden
- Angebote an sinnvoller Freizeitgestaltung, Anleitung dazu in guter Qualität
- Kinder erproben sich und stellen fest, welche Interessen, Neigungen, Fähigkeiten, evtl. sogar Begabungen sie haben und entwickeln wollen
- Erleben der Anschlussfähigkeit: Wir helfen den Kindern Möglichkeiten aufzuzeigen, bei denen sie ihre Interessen und Neigungen entdecken und vertiefen und/oder ein festes Hobby entwickeln können.
- Verbesserung der Teamfähigkeit der Kinder
- Gestaltung der Freizeit und der Lernangebote mit Mitschülern, die nicht in dieselbe Klasse/Klassenstufe gehen
- Erfahrungen sammeln für den außerschulischen Lebensbereich
Bezug zum Schulprogramm
Da nach der Grundschulzeit eine leistungsdifferenzierte Separierung vorgenommen wird, sollten sich soziale Beziehungen und Gemeinsamkeiten schon vorher gefestigt haben. Das „Miteinander“ beginnen die Kinder in der KITA zu lernen, in der Grundschule muss es sich noch verstärken. Deshalb ist das Motto „kleine Füße – große Schritte“ der Leitfaden für unser Schulprogramm. Die Gesellschaft erwartet von der Schule und dem Elternhaus, dass sie Kinder erzieht die teamfähig sind und nicht isoliert leben und arbeiten. Das Motto unseres Schulprogrammes bestimmt das jeweilige Schuljahresmotto und unsere Aktivitäten
Wesentliche Punkte dieses Programms sind:
Begründung der Schwerpunktsetzung
→ das Motto des Schulprogramms zieht sich durch alle Angebote
- Gruppen setzen sich altersgemischt zusammen
- Einbindung von neuen Schülern;
→ Vielseitigkeit- Wunsch der Kinder und der Eltern
- Freizeitmöglichkeiten und Fördermöglichkeiten gleichberechtigt
- keine Spezifikation auf einen bestimmten Bereich
→ „Nachteilsausgleich“ für Jungen und Mädchen durch geschlechtsspezifische Angebote
→ Heranführen der Kinder an Angebote freier Träger und Vereine
Organisationsform/Mindestanforderungen der Kultusministerkonferenz
Wir gestalten offene Angebote und Angebote in teilweiser gebundener Form.
Alle Kinder der Schule nehmen an den GTA teil.
Die Mindestanforderungen an die KMK werden erfüllt. An 4 Wochentagen finden GTA statt.
Es besteht eine Kooperation zum Hort. Mittagessen wird gewährleistet. Die GTA stehen unter Aufsicht und Führung der Schulleitung und den GTA Koordinatoren.
Rhythmisierung
- am Wochenbeginn und am Wochenende Morgenkreis bzw. Abschlusskreis mit Klassenleiter
- regelmäßiges gemeinsames Frühstück im Klassenzimmer vor Unterrichtsbeginn
- Möglichkeiten zum Spielen, Bewegen bzw. Entspannen in den Pausen (Pausenbereiche, Sportpaltz, Schul-Hof, Bibliothek) durch Hofpause bzw. bewegte Turnhallenpause und Spielpause
- Außenspielgeräteraum für Spiele im Freien (gemeinsame Nutzung mit dem Hort)
- differenzierte Fördermaßnahmen in Lernzeiten integriert
- Mittagspause mit Mahlzeit im Speiseraum und Bewegungspause im Freien
- wöchentliche Profikursstunde für Klasse 1/2 und 3/4 immer montags
- regelmäßige GTA nach Plan (Montag bis Donnerstag)
- Hort mit Hausaufgabenbetreuung bis 17 Uhr
- Projektwochen zur besseren Rhythmisierung und zur Integration von Projekten in den Unterricht
- in Klassen 1 Möglichkeit von flexiblen Pausen zur Gewöhnung an Anspannung und Konzentration sowie angepasste Bewegung und Erholung
Stunde |
von |
bis |
Frühstück |
7:30 |
7:45 |
1. |
7:45 |
8:30 |
|
5-Minutenpause o. Blockunterricht |
|
2. |
8.35 |
9.20 |
|
bewegte Pause Hof/Sportplatz/Turnhalle |
|
3. |
9:45 |
10:30 |
4. |
10.40 |
11:25 |
|
Mittagsessen + Pause Hof/Sportplatz |
|
5. |
11:50 |
12:35 |
|
Hort oder GTA |
|
6. |
12:45 |
13:30 |
|
Hort oder GTA |
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